Den Abschluss des Wochenendes am 11./12. September bildete die Pflanzung des Jahrgangsbaumes 2020 (Geburtenjahrgang 2020) am Sonntagnachmittag. Von den 22 angemeldeten Kindern konnten 18 teilnehmen und eine Oma wurde als „Urlaubsersatz“ geschickt. Der hohe Zuspruch zeigt deutlich, dass diese Tradition in unserer Ortschaft einen hohen Stellenwert hat und trotz der immer noch ungeklärten Zuständigkeiten für die Einladung unbedingt weitergeführt werden muss.

Wenn die gepflanzte Hainbuche auch noch sehr klein ist, so werden Edwin, Mia, Rudi, Anton, Johann, Benno, Lena, Till, Mara, Franziska, Senta, Maja, Mathilda, Elisa Marie, Hendrik, Aaron, Mailo, Alva, Linea, Henry, Arthur und Alfred sie bei guter Pflege wachsen sehen und sich hoffentlich noch im hohen Alter daran erfreuen.

                                         

Am Samstag, den 11.09., ging es im Volleyballturnier zum 17. Mal um den „Pokal der Ortschaft“. Wie im Vorjahr kamen fünf Mannschaften zusammen, die sich in teilweise sehr spannenden Sätzen und mit tollen Spielzügen maßen. Gespielt wurde wieder im System jeder-gegen-jeden mit Hin- und Rückrunde.

Die Hinrunde dominierte ganz klar die Mannschaft „Namenlos“, die sich aus Teilen der Vorjahresmannschaft von Pennrich verstärkt um sehr spielstarke Turnierneulinge zusammensetze. In der Rückrunde gelang es dann dem drittplatzierten des Vorjahres „Mein Lieblingsteam“, alle Spiele für sich zu entscheiden. Da aber bereits in der Hinrunde ein Satz abgegeben werden musste, reichte es für sie im Endergebnis zu Platz zwei und „Namenlos“ konnte den Pokal letztlich in Empfang nehmen. Die doppelten Titelverteidiger „Chaoten von Gothen“ traten bereits verletzungsbedingt geschwächt an und waren in drei der acht Sätze erfolgreich. Damit kamen sie aber immerhin noch auf Platz drei. Am spannendsten jedoch war es um Platz vier und fünf. Konnten die „Schmetterlinge“ an ihrer Heimspielstätte noch zwei Sätze der Hinrunde gewinnen, mussten sie sich in der Rückrunde geschlagen geben und das Jugendteam „Gewinner“ zog noch an ihnen vorbei.

                                 

Der Sonntag stand zunächst im Zeichen des 27. Zschonergrundlaufes. Da die Feuerwehr diesmal keine Räumlichkeiten zur Verfügung stellen konnte, musste für die Technik noch ein kleines Zelt errichtet werden. Glücklicherweise verscheuchte dies aber die dunklen Wolken erfolgreich und es blieb trocken.

Auch in diesem Jahr konnten wir wieder einige neue Mitglieder in unsere Zschonergrundlauf-Familie aufnehmen und hatten mit 74 Läufern im Alter von 4 bis 66 Jahre eine sehr gute Beteiligung. 

In Abwesenheit der Titelverteidiger wurden die Lorbeeren über die lange Distanz neu verteilt. Bei den Damen konnte Jana Hänsel ihren Erfolg von 2019 wiederholen, folgend rutschten Luise Haase und Sylvi Bianchin im Vergleich zum Vorjahr jeweils um einen Platz nach oben auf zwei und drei.

Nach Silber vor vier Jahren konnte sich Stephan Gerber dieses Jahr den Sieg erlaufen und verwies Louis Bianchin und Mitja Kahle auf die Plätze. Dennoch können beide sehr zufrieden sein, da sie ihre Bestleistung jeweils um über zwei Minuten unterboten.

Über die kurze Strecke der Herren kamen bereits zum dritten Mal hintereinander Matteo Bianchin als Sieger und Jonas Gaida als Zweiter ins Ziel. Nach Platz 17 im Vorjahr konnte Anton Oberschelp diesmal auf Platz drei laufen. Von diesen Drei können wir in den kommenden Jahren bestimmt noch spannende Läufe erwarten.

Bei den Damen stiegen Katja Streicher und Claudia Friedrichs mit Platz zwei und drei zum ersten Mal aufs Podest, während Marie Heinrich ihren nunmehr sechsten Sieg in Folge erlief.

                                  

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel…

EIN BERICHT ZUR UNKERSDORFER BLUESNACHT VON MARGIT HEGEWALD

Voriges Jahr, traditionell am ersten Junisonnabend war alles vorbereitet für die 12. Unkersdorfer Bluesnacht. Doch dann war coronabedingte Stille angesagt. Und auch im Juni diesen Jahres waren wir zögerlich und blickten kritisch auf das Auf und Ab der Zulässigkeiten von Konzertveranstaltungen. So wurde mit den schon für 2020 eingeladenen Musikern der 4. September ausgemacht. Upps! Schuleinführung in Sachsen, letztes Ferienwochenende, ist da unsere Junge Gemeinde bereit, wieder für Kulinarisches vor der Kirche zu sorgen? Und nimmt etwa Corona schon wieder Fahrt auf? Aber wer wagt gewinnt.

                                     

Am Samstag, den 04. September war es wieder so weit. Das bereits in der Juniausgabe der Ortsnachrichten vom Team der 74. Grundschule Gompitz vermeldete zaghafte Wachstum der Zuckertüten war abgeschlossen. Bei strahlendstem Sonnenschein und wunderbarer Atmosphäre durften die stolzen Schulanfänger ihre dicken Zuckertüten in Empfang nehmen, die sich, wie es seit Jahrzehnten Tradition ist, langsam und nacheinander aus der mächtigen Krone der Esskastanie herabsenkten. Darunter warteten die Kinder ungeduldig gemeinsam mit ihren ebenso gespannten Eltern darauf, endlich an die Reihe zu kommen. Der innere Kreis der Hauptakteure wurde umrahmt von Freunden und Verwandten, die sehr zahlreich gekommen waren und wie jedes Jahr den Schulhof und den Fußweg vorm Haupteingang bevölkerten. Es wurde fotografiert und gefilmt wie auf einer Pressekonferenz, um möglichst keinen einzigen Moment undokumentiert zu lassen. 

Zuvor waren die Schulanfänger im Klassenzimmer von ihrer Lehrerin herzlich begrüßt worden und konnten sich auf diese Weise gleich mit der neuen Umgebung vertraut machen. Daraufhin ging es hinaus unter den Baum, wo die Schüler der vierten Klasse unter dem wundervollen Zuckertütenhimmel ein kleines Programm darboten.

                                        

Am letzten Augustwochenende erinnerten die Roitzscher Einwohner, die ein starkes Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl zum kleinsten Ort unseres Ortschaftsverbandes auszeichnet, mit dem alljährlichen Sommerfest an die erste urkundliche Erwähnung ihres Ortes vor 950 Jahren. Davon ist u. a. folgendes überliefert:

Bischof Benno von Meißen beurkundete im Jahr 1071 unter gewissen Bedingungen eine Schenkung des sorbischen Edlen Bor samt seiner beiden Söhne an die Kirche. Es handelte sich dabei um fünf Dörfer im Burgward Woz. Darunter war Grodice, unser heutiges Roitzsch, und auch Cozebude (Cossebaude).

Wer zur Geschichte des Ortes noch etwas mehr erfahren will, lese die kleine Abhandlung von Harald Worms auf der Heimatseite der Juniausgabe der Ortsnachrichten Gompitz Altfranken Mobschatz, Seite 15/16 (Link zur Seite dresden.de).

   

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