Hier soll jedes der 7 Dörfer kurz vorgestellt werden. Zur Ortschaft Gompitz gehören Gompitz, Pennrich, Ockerwitz, Unkersdorf, Steinbach, Zöllmen und Roitzsch.
Leider sind uns einige Beiträge abhanden gekommen. Die sind momentan nicht aufzutreiben. Wir hoffen weiter, sie alsbald wieder ergänzen zu können!
Roitzsch wurde vor 950 Jahren erstmalig urkundlich erwähnt. Bischof Benno von Meißen beurkundete im Jahr 1071 unter gewis- sen Bedingungen eine Schenkung des sorbischen Edlen Bor samt seiner beiden Söhne an die Kirche. Es handelte sich dabei um fünf Dörfer im Burgward Woz. Darunter war Grodice unser heutiges Roitzsch und auch Cozebude (Cossebaude).
Der Ortsname Grodice ist slawischen Ursprungs und nimmt Bezug auf die Art der Siedlung in Bedeutung von Burg, Schanze (Burgstädtel). Aus dem slawischen Normalrundling entwickelte sich ein Platzdorf mit waldhufenähnlicher Streifenflur, welches eine typische Form der deutschen Ostsiedlung des späten 12. Jahrhunderts ist.
Als erste urkundliche Erwähnung gilt die Nennung von „Bennerigk“ in einem landesherrlichen Zinsregister von 1378.
Unklar ist die Bedeutung des Namens. Wenn man auf Grund der späten Erwähnung von deutschem Ursprung ausgeht, könnte Perinrich von bärenmächtig oder Bennrich von Reich des Benno herrühren. Bei slawischem Ursprung würde Penerik von Wuzelstock oder Stöckicht auf das gerodete Land hinweisen, auf dem das Dorf entstand.
Unkersdorf beging zu Pfingsten 2000 seine 650-Jahrfeier. Am 16. Februar 1350 bestätigte Kaiser Karl IV. dem Meißner Domkapitel u. a. seinen Besitz " in villa Vnkersdorf". Die Urkunde befindet sich im Sächsischen Hauptstaatsarchiv. In den verschollenen Meißner Bistumsmatrikeln vom Jahr 1346 soll "Unckersdorf", als zur "sedes Dresden" genannt worden sein.
Zöllmen, die älteste Siedlung in unserer Gegend, liegt am Zschoner Bach und an einem uralten Höhenweg, der von Meißen über den Haideberg zum Plauenschen Grund führte.