Ortschaft Gompitz
Der 1. Mai 2022 in Gompitz
Feuerwehrfest - Fußballturnier - Geburtenbaumpflanzung
Nach sage und schreibe 3 Jahren fanden die Hauptereignisse des Frühjahres, nämlich das Feuerwehrfest, das Fußballturnier und die Geburtenbaumpflanzung traditionell wieder zusammen am 1. Mai statt. Und das bei gnadenlos schönem Wetter, was eine solche Menge an Besuchern anzog, dass man getrost von einem ausgewachsenen Dorffest reden konnte. Freude herrschte ganz offensichtlich darüber, dass wieder Normalität eingekehrt ist, indem sich fast ausnahmslos alle zu erkennen gaben und den leidigen "Maskenball" der vergangenen 2 Jahre hinter sich ließen. Bei herrlichstem Wetter hatten beim Erklettern der großen Feuerwehrautos und zahlreichen Spiel- und Lernmöglichkeiten nicht nur die Kinder ihre Erlebnisse, auch alle Hobbyfotografen konnten vor dem frühlingsfrischen und malerischen Hintergrund des Pennricher Parks und der blühenden Kirschplantage ihrer Leidenschaft ausgiebig frönen. Selbst das unvermeidliche Anstehen für das leibliche Wohl war im strahlenden Sonnenschein leicht zu ertragen. An dieser Stelle wiederum Dank und Respekt für den Enthusiasmus und die Leistungen der Vorbereitungs- und Versorgungsteams, die diesen schönen Erfolg möglich machten. Lesen Sie nachfolgend die Beiträge zu den einzelnen Ereignissen.
Text/Fotos: Rudi Rastlos
02.05.2022
Neues von "Schönster Nistkasten":
Eulenbesuch in der Kita
Beim Wettbewerb "Schönster Nistkasten" gewann die Kita "Gompitzer Spatzennest" den 3. Platz und damit einen Besuch von www.wildbirdstories.de. Das ist Robin Nowak mit seinen Eulen, auf die die Kinder aller Gruppen sehr gespannt waren. Vier seiner Schützlinge, nämlich eine prächtige Schleiereule, einen beeindruckenden afrikanischen Fleckenuhu sowie einen Waldkauz und den "gefährlichen" Steinkauz Cooper, hatte er dabei und er erzählte den Kindern interessantes über Eigenarten und Gewohnheiten der Tiere und ihre faszinierenden großen Augen. Herr Nowak erklärte alles gruppenweise, damit keines der Kinder etwas verpassen konnte, und es durften alle das weiche Federkleid der Tiere streicheln. Es war ein wunderschöner Vormittag in der Kita und damit ein schöner Erfolg für alle Beteiligten.
Ausstellung "Schönster Nistkasten"
Gompitzer "Nistkastenwettbewerb 2022"
Bericht zur Ausstellung am 5.3.2022
Gut besucht fand im Saal des Gemeindezentrums (Pennrich) die Ausstellung der 20 Nistkästen statt. In 7 Kitagruppen haben Eltern mit Kindern gewerkelt, in drei Hortgruppen wurde bemalt und gebastelt sowie 10 Kästen kamen aus verschiedenen Familien unserer Ortschaft. Toll. Im Saal waren die fertigen Kästen zu bestaunen. Dazu gab es noch eine Bilderausstellung mit zahlreichen Naturfotos. Diese wurden gleich für ein kleines Quiz genutzt, bei dem 15 Vogelarten zuzuordnen waren. Es gab viele richtige Lösungen und so musste am Ende das Los entscheiden. Die glücklichen Gewinner waren Mia, Collin und Amalia. Lehrreich war der kleine Film, in dem in einer guten Viertelstunde 36 Gartenvögel vorgestellt wurden. Nach der Auswertung der Stimmzettel zum schönsten Nistkasten konnten die Preise vergeben werden:
Veranstaltungsankündigungen
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Veranstaltungen des Heimatvereins
Für den 1. Mai, jeweils 10 Uhr, planen wir sowohl das Fußballturnier auf dem Sportplatz (bitte Extraartikel von Dirk Dreyer lesen) als auch die traditionelle Pflanzung des Jahrgangsbaums für die im Jahr 2021 geborenen Kinder unserer Ortschaft. Dafür melden sich bitte alle Eltern mit Wohnsitz in der Ortschaft Gompitz (Gompitz, Ockerwitz, Pennrich, Roitzsch, Steinbach, Unkersdorf und Zöllmen), deren Nachwuchs 2021 geboren wurde, unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder in der Ortschaftsverwaltung an. Alle weiteren Informationen und die konkrete Einladung erhalten Sie dann direkt per E-Mail.
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Veranstaltungen der Kirchgemeinde Unkersdorf:
Wer macht oder hilft mit? Der Möglichkeiten gibt es viele:
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Trödelmarkt: Trödel mit! Verkauf Deine Schätze! (Kein Military, keine gewerblichen Artikel)Kinderflohmarkt : Einen Teil des Marktes dürfen Kinder und Jugendliche selbst gestalten. Hier können sie eigenes Spielzeug, Spiele, Bücher, Selbstgebasteltes etc. (aber keine Kinderkleidung) verkaufen.
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Verkaufsstände: Es besteht die Möglichkeit, eigene Erzeugnisse, Kunstgegenstände etc. anzubieten.
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Kreativstationen für Jung und Alt (wie Musik, Handwerk, Basteln, Lesung, Zauberei, Malerei, Fotografie etc.)
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Stand für Hilfsaktionen
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Stände für Essen und Trinken
Organisatorisches:
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Anmeldung von Ständen, Mitteilung von Hilfs- und Mitmachangeboten bis 15. Mai an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Informationen sind auch unter www.kirche- unkersdorf.de zu finden). Bitte bei Ständen Platzbedarf angeben. Genauere Infos erhalten Sie nach Bearbeitung aller eingegangenen Anmeldungen.
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Standgebühr (Trödel- und Verkaufsstände): 15 € ; Kinderflohmarkt frei
Die Einnahmen aus den Standgebühren sowie weitere Einnahmen (nach Abzug der Unkosten) sollen für gemeindliche Projekte, z. B. für die Verbesserung des Umfeldes der Unkersdorfer Kirche verwendet werden. -
Für Trödel- und Verkaufsstände bitte selbst Tische, Bänke etc. mitbringen
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Aufbau der Stände: am 22. Mai ab 9.00 Uhr, Abbau bis 16.30 Uhr
TWORNA transformieren altes deutsches Liedgut - so "luftig, fein und clever"*, dass sie 2021 für ihr Debütalbum den PREIS DER DEUTSCHEN SCHALLPLATTENKRITIK* erhalten haben in der Kategorie Folk. Das Trio aus dem Dorfe Quohren und Berlin bedient sich eines im wahrsten Sinne des Wortes vielsaitigen Instrumentariums: Nyckelharpa, Waldzither, Gitarre in New Standard Tuning und Fretless Bass. Rahmentrommel, Cajon, Waldteufel und weitere Perkussion und begeistern mit ihrem „tanzlindenkompatiblen“ Sound sowie ihrer lebendigen und zugleich demütigen Art die Geschichten der Totentanz - und Liebesweisen neu zu erzählen. TWORNA ist der slawische Name des Dorfes Quohren, in dem Caterina Other und Frieder Zimmermann leben und das Trio gegründet haben. Im Jahre 2018 kam Jessica Jäckel aus Berlin hinzu.
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Veranstaltungen der Kita "Gompitzer Spatzennest":
08.06. Mitgliederversammlung
Im September 60 Jahre Kita
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Veranstaltungen der Kirchgemeinde Briesnitz:
keine annonciert.
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Heimat und Zusammenhalt - Ein Mahnruf
Wenn es um Heimat geht, geht es auch immer um Zusammengehörigkeitsgefühl. Wie sollte es auch anders funktionieren? Im Moment ist aber vielen Menschen, vielen verantwortlichen Menschen dieses Gefühl nebst Ihrer Verantwortung für die Gemeinschaft abhanden gekommen. Da kommt der Aufruf des Bürgermeisters von Neuhaus am Rennweg, Uwe Scheler, gerade recht und man wünschte sich, dass sich dieser Meinung möglichst viele und möglichst öffentlich anschliessen. Am 26.11.2021 (und hoffentlich auch noch lange) zu finden auf der Seite https://www.neuhaus-am-rennweg.de (Für Smartphone dort evtl. Button Herzlich willkommen drücken).
Wanderkarte erschienen
Der Ortschaftsrat Gompitz hat sich in diesem Jahr zur kompletten Überarbeitung der etwas in die Jahre gekommenen Wanderkarte entschlossen. Werner Kirsch und Dirk Dreyer erfassten die Änderungen. Zuarbeiten gab es von weiteren Ortschaftsräten und interessierten Bürgern. Der Maßstab wurde auf 1:15000 geändert, womit auch angrenzende Gebiete (z.B. Altfranken) bei einer Blattgröße von 55 cm x 40 cm erfasst werden konnten. Nun liegt sie vor:
Wanderkarte Ortschaft Gompitz – 3. überarbeitete Auflage (Stand Oktober 2021)
Erhältlich ist die Karte kostenlos in der Verwaltungsstelle Gompitz, an weiteren Auslagestellen in unserer Ortschaft und über den Heimatverein Gompitz e.V. sowie nun auch in der Buchhandlung im Sachsenforum.
In diesem Zusammenhang sei auf die Wanderhefte der beiden Gompitzer Rundwanderungen verwiesen. Der Heimatverein hat die Hefte aus den Jahren 2006 („Rundwanderung durch die 7 Ortsteile“) sowie 2009 (Rundwanderung „Im Westen nichts Neues“) auf dieser Seite zum Download bereitgestellt und dabei gleich die GPS-Tracks mit allen Wegpunkten ebenfalls zum Download angeboten. Beide Runden sind immer noch interessant, auch wenn sich bei den Angaben zu Gastronomie und ÖPNV mit den Jahren Änderungen ergeben haben. Unter „Wanderhefte 2006 und 2009“ (im Menüpunkt Die Ortschaft/Die Gemarkungen …) findet man die Titelseiten der Hefte und jeweils darunter die Links für das ganze Heft und für die GPS-Tracks.
Aus einer anderen Zeit
Hier der wunderbare Artikel von Harald Worms von der Heimatseite der aktuellen Ortsnachrichten (November 2021):
Aus einer anderen Zeit
- eine Alltagsbetrachtung -
Wer heute über 70 ist und sich an seine Kindheit (in Dresden) in den 1950er-Jahren erinnert, stellt schnell fest, dass er aus einer anderen Zeit kommt.
Es war die Zeit als Strümpfe noch gestopft, es noch Stromsperren und Aschegruben gab, im Winter noch Eisblumen an den Fensterscheiben waren, Autos noch Winker und Trittbretter hatten. Wörter wie gefallen, ausgebombt und abgehauen (in den Westen) waren im Alltag oft zu hören. Schuhe mit Klettverschlüssen gab es noch nicht. Wir mühten uns ab mit den Schnürsenkeln eine Schleife zu binden. Wir hatten eine Lederhose und ein Taschenmesser, aber kein Handy oder Smartphone. Wir sammelten Briefmarken und tauschten sie. Fernsehen gab es noch nicht. Dafür spielte die Familie „Mensch ärgere dich nicht“ oder Karten. Auch war die Straße unser Spielplatz, denn auf ihr gab es mehr Kinder als Autos. Wenn überhaupt hatten die wenigsten Kinder ein Fahrrad. Wir Jungen aber hatten eine Dreieckbadehose. Anders als heute waren die Schulranzen in den ersten vier Schuljahren klein und aus Leder. Sonnabends war noch Unterricht. Die Lieder „Die Heimat hat sich schön gemacht“ und „Unsere Heimat, das sind nicht nur die Städte und Dörfer“ können die meisten von uns noch heute singen. Wan- dertage waren besondere Höhepunkte im Schulalltag. Fragen Sie mal heute Kinder, ob sie den Wilisch oder die Jagdwege kennen. Unseren Freunden berichteten wir voller Stolz, wenn wir im Ausland waren. Dies geschah anders als heute. Auf Wanderungen mit den Eltern in der Sächsischen Schweiz oder im Osterzgebirge hüpften wir 2 bis 3 m über die Grenze und waren in der Tschechei.
Geburtenbaumpflanzung 2021
Den Abschluss des Wochenendes am 11./12. September bildete die Pflanzung des Jahrgangsbaumes 2020 (Geburtenjahrgang 2020) am Sonntagnachmittag. Von den 22 angemeldeten Kindern konnten 18 teilnehmen und eine Oma wurde als „Urlaubsersatz“ geschickt. Der hohe Zuspruch zeigt deutlich, dass diese Tradition in unserer Ortschaft einen hohen Stellenwert hat und trotz der immer noch ungeklärten Zuständigkeiten für die Einladung unbedingt weitergeführt werden muss.
Wenn die gepflanzte Hainbuche auch noch sehr klein ist, so werden Edwin, Mia, Rudi, Anton, Johann, Benno, Lena, Till, Mara, Franziska, Senta, Maja, Mathilda, Elisa Marie, Hendrik, Aaron, Mailo, Alva, Linea, Henry, Arthur und Alfred sie bei guter Pflege wachsen sehen und sich hoffentlich noch im hohen Alter daran erfreuen.
Volleyballturnier 2021
Am Samstag, den 11.09., ging es im Volleyballturnier zum 17. Mal um den „Pokal der Ortschaft“. Wie im Vorjahr kamen fünf Mannschaften zusammen, die sich in teilweise sehr spannenden Sätzen und mit tollen Spielzügen maßen. Gespielt wurde wieder im System jeder-gegen-jeden mit Hin- und Rückrunde.
Die Hinrunde dominierte ganz klar die Mannschaft „Namenlos“, die sich aus Teilen der Vorjahresmannschaft von Pennrich verstärkt um sehr spielstarke Turnierneulinge zusammensetze. In der Rückrunde gelang es dann dem drittplatzierten des Vorjahres „Mein Lieblingsteam“, alle Spiele für sich zu entscheiden. Da aber bereits in der Hinrunde ein Satz abgegeben werden musste, reichte es für sie im Endergebnis zu Platz zwei und „Namenlos“ konnte den Pokal letztlich in Empfang nehmen. Die doppelten Titelverteidiger „Chaoten von Gothen“ traten bereits verletzungsbedingt geschwächt an und waren in drei der acht Sätze erfolgreich. Damit kamen sie aber immerhin noch auf Platz drei. Am spannendsten jedoch war es um Platz vier und fünf. Konnten die „Schmetterlinge“ an ihrer Heimspielstätte noch zwei Sätze der Hinrunde gewinnen, mussten sie sich in der Rückrunde geschlagen geben und das Jugendteam „Gewinner“ zog noch an ihnen vorbei.
Zschonergrundlauf 2021
Der Sonntag stand zunächst im Zeichen des 27. Zschonergrundlaufes. Da die Feuerwehr diesmal keine Räumlichkeiten zur Verfügung stellen konnte, musste für die Technik noch ein kleines Zelt errichtet werden. Glücklicherweise verscheuchte dies aber die dunklen Wolken erfolgreich und es blieb trocken.
Auch in diesem Jahr konnten wir wieder einige neue Mitglieder in unsere Zschonergrundlauf-Familie aufnehmen und hatten mit 74 Läufern im Alter von 4 bis 66 Jahre eine sehr gute Beteiligung.
In Abwesenheit der Titelverteidiger wurden die Lorbeeren über die lange Distanz neu verteilt. Bei den Damen konnte Jana Hänsel ihren Erfolg von 2019 wiederholen, folgend rutschten Luise Haase und Sylvi Bianchin im Vergleich zum Vorjahr jeweils um einen Platz nach oben auf zwei und drei.
Nach Silber vor vier Jahren konnte sich Stephan Gerber dieses Jahr den Sieg erlaufen und verwies Louis Bianchin und Mitja Kahle auf die Plätze. Dennoch können beide sehr zufrieden sein, da sie ihre Bestleistung jeweils um über zwei Minuten unterboten.
Über die kurze Strecke der Herren kamen bereits zum dritten Mal hintereinander Matteo Bianchin als Sieger und Jonas Gaida als Zweiter ins Ziel. Nach Platz 17 im Vorjahr konnte Anton Oberschelp diesmal auf Platz drei laufen. Von diesen Drei können wir in den kommenden Jahren bestimmt noch spannende Läufe erwarten.
Bei den Damen stiegen Katja Streicher und Claudia Friedrichs mit Platz zwei und drei zum ersten Mal aufs Podest, während Marie Heinrich ihren nunmehr sechsten Sieg in Folge erlief.
12. Unkersdorfer Bluesnacht 2021
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel…
EIN BERICHT ZUR UNKERSDORFER BLUESNACHT VON MARGIT HEGEWALD
Voriges Jahr, traditionell am ersten Junisonnabend war alles vorbereitet für die 12. Unkersdorfer Bluesnacht. Doch dann war coronabedingte Stille angesagt. Und auch im Juni diesen Jahres waren wir zögerlich und blickten kritisch auf das Auf und Ab der Zulässigkeiten von Konzertveranstaltungen. So wurde mit den schon für 2020 eingeladenen Musikern der 4. September ausgemacht. Upps! Schuleinführung in Sachsen, letztes Ferienwochenende, ist da unsere Junge Gemeinde bereit, wieder für Kulinarisches vor der Kirche zu sorgen? Und nimmt etwa Corona schon wieder Fahrt auf? Aber wer wagt gewinnt.
Schuleinführung 2021
Am Samstag, den 04. September war es wieder so weit. Das bereits in der Juniausgabe der Ortsnachrichten vom Team der 74. Grundschule Gompitz vermeldete zaghafte Wachstum der Zuckertüten war abgeschlossen. Bei strahlendstem Sonnenschein und wunderbarer Atmosphäre durften die stolzen Schulanfänger ihre dicken Zuckertüten in Empfang nehmen, die sich, wie es seit Jahrzehnten Tradition ist, langsam und nacheinander aus der mächtigen Krone der Esskastanie herabsenkten. Darunter warteten die Kinder ungeduldig gemeinsam mit ihren ebenso gespannten Eltern darauf, endlich an die Reihe zu kommen. Der innere Kreis der Hauptakteure wurde umrahmt von Freunden und Verwandten, die sehr zahlreich gekommen waren und wie jedes Jahr den Schulhof und den Fußweg vorm Haupteingang bevölkerten. Es wurde fotografiert und gefilmt wie auf einer Pressekonferenz, um möglichst keinen einzigen Moment undokumentiert zu lassen.
Zuvor waren die Schulanfänger im Klassenzimmer von ihrer Lehrerin herzlich begrüßt worden und konnten sich auf diese Weise gleich mit der neuen Umgebung vertraut machen. Daraufhin ging es hinaus unter den Baum, wo die Schüler der vierten Klasse unter dem wundervollen Zuckertütenhimmel ein kleines Programm darboten.
950 Jahre Roitzsch
Am letzten Augustwochenende erinnerten die Roitzscher Einwohner, die ein starkes Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl zum kleinsten Ort unseres Ortschaftsverbandes auszeichnet, mit dem alljährlichen Sommerfest an die erste urkundliche Erwähnung ihres Ortes vor 950 Jahren. Davon ist u. a. folgendes überliefert:
Bischof Benno von Meißen beurkundete im Jahr 1071 unter gewissen Bedingungen eine Schenkung des sorbischen Edlen Bor samt seiner beiden Söhne an die Kirche. Es handelte sich dabei um fünf Dörfer im Burgward Woz. Darunter war Grodice, unser heutiges Roitzsch, und auch Cozebude (Cossebaude).
Wer zur Geschichte des Ortes noch etwas mehr erfahren will, lese die kleine Abhandlung von Harald Worms auf der Heimatseite der Juniausgabe der Ortsnachrichten Gompitz Altfranken Mobschatz, Seite 15/16 (Link zur Seite dresden.de).