Der zweite Septembersonntag stand wie immer im Zeichen des Zschonergrundlaufes – zum 28. Mal in Folge! War die Läuferfamilie auch dieses Mal mit 51 aktiven Teilnehmern etwas kleiner als in den Vorjahren, so hatten alle Anwesenden doch einen schönen Vormittag beim gemeinschaftlichen Bewegen. Wenn es auch zwischendurch mal paar Regentropfen gab, so sind doch alle heil angekommen und das zählt am meisten.
Der kleine Bruno Ullrich, mit seinen drei Jahren der Jüngste im Feld, konnte sein Kuscheltier dafür genauso in Empfang nehmen wie Jette Oberschelp mit ihren fünf Jahren als jüngstes Mädchen. Da ihr diese Ehre aber schon im Vorjahr zukam, verzichtete sie dieses Jahr auf den Plüschhund und gab ihn an ihre nur 8 Wochen ältere Freundin Luise Andrä weiter. Sind das schönen Momente?!
Bei der Vergabe der begehrten Podestplätze im Lauf ging es da kämpferischer zu. Mit einer Verbesserung um fast eineinhalb Minuten schaffte es Max Haase bei den Jungen über die 2,5 km dieses Jahr bis ganz nach vorn. Sein Bruder Moritz kam auf Platz drei und dazwischen schob sich Hannes Schiefer auf dem Zweiten. Dessen Schwester Clara tat es ihm gleich und war mit ihrer tollen Leistung auch das zweitschnellste Mädchen in der Geschichte des Laufes. Sie musste sich damit einzig der Streckenrekordlerin Marie Heinrich geschlagen geben, die damit ihren siebten Sieg in Folge beging. Die Tragik des Sports bekam Dauerteilnehmerin Lkhamsuren Khishigdavaa zu spüren, als sie sich verlief und so Platz drei noch kurz vor Schluss an Christiane Schuster verlor.
Die große Gelegenheit, über die lange Distanz von 6,2 km dieses Jahr endlich nach ganz vorn zu laufen, konnte Mitja Kahle auch dieses Jahr nicht nutzen. Dies tat hingegen Eric Forker, der sich vor Mitja behauptete. Den Sprung aufs Treppchen schaffte außerdem noch Johannes Said auf dem dritten Platz, indem auch er sich um fast eineinhalb Minuten zum Vorjahr verbesserte.
Mit fast genau den gleichen Zeiten wie im Vorjahr schafften Susan Jähne mit dem Sprung vom vierten auf den zweiten Platz und Luise Haase mit der Verbesserung von Platz zwei auf eins unglaublich konstante Leistungen. Platz drei ging an Cathleen Ullmann, die sich nach ihrem Vorjahresdebüt über die kurze Strecke für den Wechsel zur langen belohnte.
Vielen Dank wieder an alle Helfer und Organisatoren, die den Lauf und seine Auswertung möglich machen sowie Marie Hauswald für die tollen Unterstützung von Seiten der Feuerwehr.
Text: Mike Heinrich
Fotos: Rudi Rastlos
12.09.2022